Es geht weiter entlang des Genfersees Richtung Genf
Heute wartet eine etwas kürzere Etappe auf mich. Ein Teil führt mich direkt am Genfersee entlang, der Rest schlängelt sich durch Felder, Weinreben und kleine Ortschaften.
Nach kurzer Zeit erreiche ich Rolle, wo ich direkt am Château de Rolle vorbeispaziere. Die Festung stammt aus dem 13. Jahrhundert und mit seinen unterschiedlich geformten Ecktürmen gehört es zu den geheimnisvollsten mittelalterlichen Bauwerken der Region. Es liegt malerisch am Ufer des Genfersees und dient Heute als Kulisse für kulturelle Veranstaltungen.


Nach Rolle führt mich der Weg durch Ackerland und Weinberge bis nach Gland. Darauf folgt ein längerer Abschnitt entlang alter Panzersperren aus Beton. Diese sogenannte Toblerone-Linie stammt aus dem Zweiten Weltkrieg und sollten damals das Vorrücken feindlicher Panzer verhindern.







Da schon wieder Mittag ist, suche ich mir beim Anlegeplatz des Boot Club Prangins eine Parkbank in der Sonne. Während ich mein Sandwich esse, schaue ich dem regen Treiben auf dem Bootsplatz zu. Die Boote werden geputzt und für den Sommer auf Vordermann gebracht. Nach meinem kleinen Snack geht es den Hügel rauf zum Schloss Prangins und seinem Gemüsegarten, der historische Sorten kultiviert, wie sie schon im 18. Jahrhundert angebaut wurden.

Wenig später erreiche ich Nyon. Ich erledige einen kurzen Einkauf und verlasse die Stadt fast genauso schnell, wie ich sie betreten habe. Über Crans und das idyllische Celigny führt der Weg schließlich zu meinem heutigen Ziel. Heute übernachte ich im Chateau de Bossey, welches etwas abseits von allem in einer grünen Oase liegt

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